Die Bedeutung der NPK-Aquariendüngung
Wir stellen Aquariendünger mit dem sogenannten NPK her. Damit sind die essentiellen Nährstoffe gemeint, die Pflanzen neben Elementen wie Kohlenstoff, Wasserstoff und Sauerstoff für ihr Wachstum benötigen. Die drei Buchstaben dieser Abkürzung stehen für:
- Stickstoff (N), was K₂NO₃ entspricht
- Phosphor (P), in diesem Fall KH₂PO₄
- Kalium (K), hier in Form von K₂SO₄ verwendet
Wie Sie den idealen Aquariendünger zusammenstellen, können Sie mit unserem Berechnungstool am Ende der Seite berechnen.
Jeder der oben genannten Nährstoffe spielt eine entscheidende Rolle für die Gesundheit der Pflanzen in Ihrem Aquarium. Im Folgenden erklären wir konkret, was diese Rollen sind.
Die Bedeutung von Stickstoff
Stickstoff ist für die Pflanzenentwicklung von entscheidender Bedeutung. Ohne diesen Nährstoff können sie nicht wachsen. Darüber hinaus regt Stickstoff das Wachstum von Bakterien im Aquarium an. Es empfiehlt sich, Ihr Aquarium regelmäßig mit Stickstoff zu versorgen. Dies kann durch die Zugabe von Kaliumnitrat zu Ihrem Dünger erreicht werden.
Die Rolle von Phosphor und das Redfield-Verhältnis:
Das Verhältnis von Phosphor zu Stickstoff sollte etwa 1 zu 10 betragen. Dies wird als sogenanntes Redfield-Verhältnis bezeichnet. Wenn sich auf den Pflanzen Grünalgenflecken bilden, bedeutet dies, dass zu viel Phosphor hinzugefügt wurde. Anschließend müssen Sie Ihr Aquarium mit frischem Wasser versorgen. Mit dem Stoff Kaliumphosphat können Sie Ihrem Aquarium zusätzlichen Phosphor zuführen.
Kalium in Ihrem Aquariendünger
Ebenso wie Knochen sorgt Kalium dafür, dass Ihre Aquarienpflanzen kräftig wachsen. Eine zusätzliche Zugabe dieses Stoffes ist in der Regel nicht erforderlich, da durch die Zugabe von Stickstoff und Phosphat bereits ausreichend Kalium bereitgestellt wird. Wenn Sie Ihrem Aquariendünger dennoch zusätzliches Kalium hinzufügen möchten, können Sie auf den Stoff Kaliumsulfat zurückgreifen.
Aquarienwasser testen:
Es ist wichtig, Ihr Aquarienwasser wöchentlich zu testen und eventuell notwendige Zusätze mit unserem Berechnungstool zu berechnen. Auch bei Treffen für Aquarienfreunde ist es sinnvoll, um Rat zu fragen.
Wie sollten Sie NPK in Ihrem Aquarium düngen?
Die richtige Düngung Ihres Aquariums mit dem richtigen Verhältnis an NPK-Nährstoffen ist nicht kompliziert. Zur Messung der aktuellen Konzentrationen stehen Ihnen verschiedene Testsets zur Verfügung. Diese sind im Handel oder online in Aquarienfachgeschäften erhältlich. Sie müssen kein erweitertes Testkit kaufen. Das ist alles eher eine Vermutung, und Sie können mit fast jedem Testset loslegen und Messungen durchführen.
Um den Überblick über die NPK-Werte in Ihrem Aquarium zu behalten, testen Sie am besten an einem festen Tag in der Woche Ihre Wasserqualität und protokollieren diese, entweder auf Papier oder digital. Achten Sie bei allen Tests auf das Verfallsdatum Ihrer Testkits; Aufgrund der begrenzten Haltbarkeit wird empfohlen, das Datum nach dem Öffnen eines Sets zu notieren. Bitte beachten Sie auch, dass Testsätze eine kleine Abweichung von bis zu ca. 3,5 ppm aufweisen können. Ein Falltest ist oft am genauesten. Vergessen Sie nicht, die Wasserwerte nach jedem Wasserwechsel erneut zu messen.
Nitratwerte erhöhen
In einem gut bepflanzten Aquarium liegt der ideale Nitratgehalt zwischen 10 und 25 ppm . Angenommen, Ihr Ziel liegt bei 20 ppm, Sie messen jedoch nur 5 ppm. Dann ist die Berechnung, wie viel hinzugefügt werden muss, einfach:
Um von 5 ppm auf 20 ppm zu gelangen, müssen Sie den Wert um 15 ppm erhöhen.
Die Menge an Aquariendünger, die Sie hinzufügen müssen, können Sie anhand der folgenden Richtlinie berechnen: 1 ppm entspricht 1 mg pro Liter. Indem Sie Ihren Dünger in 500 ml Wasser auflösen und eine Dosierung von 10 ml verwenden, erhöhen Sie den Nitratgehalt in einem 100-Liter-Aquarium um 5 ppm. Für eine Erhöhung auf 15 ppm benötigen Sie die dreifache Menge, also 30 ml. Sie können diese Menge an die tatsächliche Größe Ihres Aquariums anpassen.
Bei einer konstanten Messung von 5 ppm können Sie diese Dosierung jede Woche beibehalten, sofern die Pflanzen weiterhin gut wachsen. Verteilen Sie die Dosierung idealerweise auf mehrere Tage, um ein stabileres Umfeld zu erreichen, beispielsweise durch Zugabe von jeweils 10 ml am Sonntag, Mittwoch und Freitag.
Wenn Sie nach einer Woche den Wert 0 ppm messen, erhöhen Sie die Dosierung auf 25 ppm und messen Sie nach einigen Tagen erneut. Dies kann darauf hindeuten, dass eine häufigere Dosierung erforderlich ist. Überprüfen Sie außerdem, ob Ihr Testset noch genau ist, indem Sie gegebenenfalls eine andere Marke verwenden.
Reduzieren Sie zu hohe Nitratwerte
Ein zu hoher Nitratgehalt kann durch Überfütterung, zu hohen Fischbesatz, unzureichendes Pflanzenwachstum oder unzureichende Wassererneuerung entstehen. In solchen Fällen ist ein Wasserwechsel die einzige Lösung. Dies ist besonders wichtig in Aquarien mit großen Fischen wie Buntbarschen, in denen häufiger hohe Nitratwerte auftreten.
Indem Sie die Richtlinien in diesem Artikel befolgen, stellen Sie ein optimales Wachstum und eine optimale Gesundheit Ihrer Aquarienpflanzen sicher und sorgen gleichzeitig für eine gesunde Umgebung für Ihre Fische.
Verwenden Sie das Berechnungstool unten, um den optimalen Aquariendünger für die idealen NPK-Verhältnisse herzustellen.